Das geht uns alle an: Abschiebungen

 

Folgende Frage möchte ich mal etwas ausführlicher formulieren: Was kann eine Gemeinschaft aus Freunden, Nachbarn und Bekannten, was können Bewohner eines Ortes oder dessen Verwaltung oder die Kirchen tun, wenn eine gut integrierte und deutsch sprechende Familie, z.B. aus dem Iran, abgeschoben werden soll, weil die sog. "Dublin-Regeln", in besagtem Fall also Italien als Erstaufnahmeland vorsehen, angewandt werden sollen?

Was soll die betonkopfartige Anwendung dieser Erstaufnahme-Land-Regel bewirken? Die zuständigen Behörden sollten, auch wenn es personalstrapazierende Mehrarbeit bedeutet, jeden Einzelfall genau und individuell prüfen und dabei auch Nachbarn, Freunde und Bekannte der Person hören. Auch in den zuständigen Behörden arbeiten Menschen und oft auch mit Menschenkenntnis. Und zugegeben, es ist nicht einfach ehrliche Leute von unehrlichen Leuten zu unterscheiden. Aber den ehrlichen Menschen sollte man eine Chance geben!

Welche Mitwirkungs- oder Mitentscheidungsmöglichkeit haben also Nachbarn, Freunde, Bekannte oder der ganze Ort. Hier geht es immerhin um das Schicksal von Menschen und der Mensch steht meiner Meinung nach immer noch über den Regeln, die irgendwelche Fachbürokraten am Schreibtisch ohne Ansehen der Person aufgestellt haben.

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